Leute, Leute, Leute! Was war denn da los, am Nikolaustag, in Zell!

Trüb, regnerisch, grau, um fünfe schon dunkel. Da sollt man doch annehmen, dass die Leut daheim sind in der warmen Stube. Aber an diesem Tag war es anders, ich frag mich, wo wollen denn die alle hin, Große, Kleine, ja, besonders viele Kinder sind dabei……..Zur Festhalle sind die alle unterwegs, hell erleuchtet ist die, an lange, schön geschmückte Tische setzen sie sich und die Halle ist schon proppenvoll…und am Eingang kommen mir schon ganz viele kleine Mädchen entgegen, glitzernde Ballroben, Diademe oder Krönchen im Haar……lauter aufgeregte Eisprinzessinnen, völlig unverfroren! Und jetzt geht sie los, die Show: Viele, viele Glitzerprinzessinnen (die Mädels vom Eltern-Kind-Turnen nämlich) lauter Elsas, mit strahlenden Gesichtern nehmen sich Raum auf der Bühne und füllen ihn mit ihrer sprühenden Energie. Ihre quirlige Freude wird in einem gute- Laune-Tanz sichtbar, das ist schön anzuschauen.

Und auch der nächste Tanz „lass es los“ , bietet dem Auge was und man spürt förmlich den eisigen Wind durch das Spiel mit den Jonglagetüchern und entführt uns in die Frozen-Welt von Elsa, Anna und Olaf. Die Trainerinnen Jasmin, Sandra und Jenny haben uns diesen Augenschmaus geschenkt, gezaubert von den Jüngsten des Vereins. Danke!

Und dass die Bilder Auftritte so poetisch geworden sind, verdanken wir aufs Neue Frau Delles, den Jazzgymnastikfrauen und den Frauen des Frauenturnens. Ihre Dekorationen sind seit Jahren die sichere Bank für den Rahmen stimmungsvoller Feste. Danke!

Den nächsten beeindruckenden Auftritt bescheren uns die Jungs vom Bubenturnen, Grundschüler der Klassen 1 bis 4!! Unfassbar, mit welcher Kraft, Geschicklichkeit, Ausdauer und mit welchem Mut sie sich uns präsentieren! Über das Trampolin auf den Kasten, weiter auf die Weichbodenmatten und im Kreis zurück und das Ganze von vorn: Sprünge, Saltos, Flugrollen, Rollen, Rennen; weiter und weiter und dann, wenn du denkst, jetzt können sie bestimmt nicht mehr, baut der Trainer (Daniel) weiter Hindernisse ein, über die geflogen werden muss, nicht zuletzt bietet er sich selbst als Hindernis…und die Athleten fliegen über ihn weg als sei es nichts. Bravo für euren Auftritt, da schlummern die Talente nicht im Verborgenen, sie sind klar ersichtlich. Danke!

Jetzt wird es erneut turbulent, aber anders als bisher gibt’s was auf die Ohren, einen Ohrenschmaus: 25 Kinder, vier bis zwölf Jahre alt, haben in einem Projektchor Lieder und passende Choreografien eingeübt. Schwungvolle Lieder sind das, „Mango, Mango“ und auch ein Lied, das die Herkunft des Nikolaus klären soll. Schön choreografiert, stimmsicher und mit viel Freude vorgetragen, vielleicht mit dem Zeug für eine Wiederholung in 26? Mal sehen. Der Auftritt des Kinderchores mit dem Liederkranz-Voices zaubert dann Weihnachtsstimmung in den Saal, die Freude am gemeinsamen Singen wird spürbar und hörbar, Singen scheint ansteckend zu sein. Und auch der „Soloauftritt“ vom Liederkranz bekommt frenetischen Beifall. Schön ist das! Danke an Gabi, Markus und Beate!

Und nein, wir sind noch nicht am Ende der Show angekommen. Die Mädels vom Mädchenturnen haben viele Talente und sie versetzen uns in Staunen mit ihrem Auftritt. Seit den Sommerferien proben sie schon, arbeiten an ihrer eigenen Choreografie, in Eigenregie ist dieses akrobatische artistische Programm entstanden: Mädels, wo soll man denn da zuerst hinschauen! Geballte Energie, Konzentration, auf sich selbst schauen und auf die andere, Akrobatik, Schauspiel, Balanceakt, Räder schlagen, Hula Hoop, menschliche Pyramiden, Tanz zu spritzigen Rhythmen und wechselnden Melodien, Bodenturneinlagen, all dies spritzig und flott und unterhaltsam………meine Güte, Mädels, Ihr seid toll! Danke!

Es gibt so vieles zu berichten, auch von anderen Darbietungen von Erwachsenen, zum Beispiel die Darbietung der Jazzgymnastikfrauen, am Ende nur noch tapfer vertreten durch Ilka, die uns den „Bailar Bachata“ vorgetanzt hat, von Ehrungen, Jubilare wurden geehrt, Gruppenleiter wurden geehrt, ich möchte hier ein paar Bilder wieder aufleuchten lassen, die Auftritte der Kinder vor allem haben die Festbesucher überzeugt. (Ich hab sie gefragt, darum trau ich mich, mich zu beschränken.)

Einige Running-Gags mit Slapstick-Charakter gab es aber auch, manche freiwillig, andere sind halt passiert: Die Kuchenspendentombola, drei Preise sollten unter den Kuchenspenden ausgelost werden. Das hat soweit auch gut geklappt, der Haken an dem Ganzen war, dass die Gewinner nicht da waren…..es waren sieben (7) Ziehungen nötig, um drei Preise vergeben zu können! 

Bei „Einmal mit Profis arbeiten“ ging es darum, dass ein Werbespot gedreht werden sollte, es ging um Schnapsverkauf, wie schwierig das sein kann, welche Stolperfallen es bei der Arbeit mit Laien geben kann, zeigten uns Uwe und Tim…..und nein, der Spot konnte nicht gedreht werden 

Und der Kampf mit der Tontechnik hatte auch fast schon Running-Gag Charakter. (Eines vorweg, Tontechnik ist eeeeecht schwierig unter
Bedingungen, die in einer vollbesetzte Halle tausend Stolperfallen bietet! Da studiert der Profi jahrelang) Tja, die Lautsprecher schienen fast ein Eigenleben zu entwickeln, gaben Geräusche von sich wie rülpsen, knattern, schnalzen pfeifen, pupsen……brachten unseren Dierk schon fast zur Verzweiflung, weil Moderation unter diesen Umständen zum Hindernislauf wird! Ein dickes Dankeschön an die Basketballer, die so tapfer drangeblieben sind! Danke!

Ein anderes Dankeschön bekommen Beate Goedicke und Dierk Kubert, die uns den Abend mit ihrer Moderation begleitet und unterhalten haben.
Danke!

Der zauberschöne, zauberhafte Abschluss des Abends, der unbestrittene Höhepunkt (Die Festbesucher haben das gesagt!) war der Besuch des russischen Staatsballetts mit dem „Tanz der kleinen Schwäne“. Gestandene Männer in weißem Feinripp und weißen TuTus unter Schwarzlicht festlich leuchtend führen einen ganz zarten, romantischen, schwebenden, leicht und luftigen Schwanentanz auf, synchron weiche Bewegungen zur Schwanentanzmusik……Wunderschön! Wunderwunderschön!! Danke Michi für die Choreo, Danke Fußballsenioren und Aktive Herren. Gibt’s ein Wiedersehen in 2026?

Na, habt ihr was verpasst? Ihr habt was verpasst, wenn ihr nicht da wart.
Leute, Leute, Leute!

Für den TSG geschrieben
Eva