Emotional aber sachlich – unser Kämpfen für das neue Sportgelände
Liebe Mitglieder und Freunde des TSG, liebe Bürger von Zell und Umgebung
wir treten nun im Entscheidungsprozess über den Bau einer unserer Ansicht nach zukunftsweisenden Infrastrukturmaßnahme in eine richtungsweisende Phase. Am 25.10.2018, das ist der kommende Donnerstag, wird der Gemeinderat gemäß Tagesordnung voraussichtlich darüber entscheiden, ob eine Zustimmung zu unserem Projekt gegeben wird oder nicht.
In nunmehr drei Informationsveranstaltungen und in hunderten Einzelgesprächen haben wir versucht, so sachlich, wie es uns bei diesem für uns emotionalen Projekt nur möglich sein kann, zu argumentieren und zu überzeugen. Neu aufkommende Fragen haben wir versucht zu beantworten und alle Hinweise in positiver Form aufgenommen um wirklich alle Details zu fixieren und Sicherheit für dieses Projekt zu erzielen. Zusammen mit Vertretern des Gemeinderates haben wir versucht, das Gelände optimal auszuplanen.
Wir sind uns bewusst, dass wir nicht alle Zeller für unser Projekt begeistern können. Diese ablehnenden Meinungen respektieren wir selbstverständlich – so gehört es sich in einer Demokratie. Aber wir werden auch weiter für eine Mehrheit bei den Entscheidungsträgern kämpfen, weil es unsere tiefe Überzeugung ist, dass die Sportanlage eine riesengroße Chance für den TSG und die Gemeinde Zell ist.
Der in der vergangenen Woche im Mitteilungsblatt abgedruckte Spielbericht unserer D-Jugend wurde von einem Betreuer verfasst und zur Veröffentlichung freigegeben. Der dort in der Schlusspassage angeschlagene Ton war persönlich beleidigend und unangemessen. Der Verfasser hat nach Rücksprache mit dem unterzeichnenden Vorstand am vergangenen Freitag direkt mit der in dem Bericht angesprochenen Fraktion Kontakt aufgenommen und sich entschuldigt.
Das Geschriebene kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Jedoch war es Anlass für uns, uns gemeinsam einige Regeln für die Kommunikation nach Außen zu geben, die ab sofort Anwendung finden.
Emotion muss in jedem Sport sein, so darf und muss die Berichterstattung über den Sport und Meinungsäußerung zu anstehenden Projekten auch sein. Aber nicht verletzend und beleidigend. Das werden wir vermeiden, auch mit der Hoffnung, dass alle Seiten sich weiterhin auf der sachlichen Ebene bewegen.
Dierk Kubert
Vorsitzender